Umfassende Behandlung im starken Netzwerk

Hände aufeinander legen für Zusammenarbeit

Oftmals zeigen sich Sarkome als schmerzlose Schwellungen bevor es zu anderen Symptomen kommt. Beschwerden treten erst auf, wenn der Tumor eine gewisse Größe erreicht hat und auf Organe und Nerven drückt. Neben ihrem lokalen Wachstum können Sarkome auch durch Metastasen bedrohlich werden.
Da sich Sarkome in ihrem biologischem Verhalten und der Behandlung untereinander zum Teil deutlich unterscheiden, ist eine genaue Diagnosestellung vor der Therapie besonders wichtig. Dies gilt auch für andere Weichgewebetumore, die aggressiv wachsen, aber nicht metastasieren - wie z.B. Desmoidtumore. Insbesondere sind die pathologische sowie molekularbiologische Untersuchung von Gewebeproben sowie eine aussagekräftige Bildgebung von besonderer Bedeutung.

Im Sarkomzentrum der UMG arbeiten alle beteiligten Fachabteilungen eng zusammen und erstellen in den sogenannten Tumorboards nach den aktuellen medizinischen Leitlinien gemeinsam mit den niedergelassenen Kollegen ein umfassendes Behandlungskonzept für jeden Patienten - von der Aufnahme über die Untersuchungen und Operation bis hin zur Entlassung sowie Nachbetreuung. So gewährleisten wir eine ganzheitliche Therapie nach aktuellsten wissenschaftlichen Methoden. Die interdisziplinären Behandlungskonzepte entsprechen dabei den aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien der Fachgesellschaften.

Die wichtigste Therapie von Weichgewebesarkomen ist die gewebeschonende, vollständige Entfernung des Tumors. Hierfür steht Ihnen ein erfahrenes chirurgisches Team zur Verfügung. Häufig sind vor oder nach einer Operation zusätzliche Behandlungsmethoden wie eine Strahlen- oder auch Chemotherapie erforderlich, aber auch Immuntherapien mit Antikörpern oder innovative Therapien mit spezifischen Signalweg-Inhibitoren werden an der UMG eingesetzt.

Ob diese Behandlungsoptionen zum Einsatz kommen, wird von Patient zu Patient abgewogen und mit allen beteiligten Disziplinen besprochen. Im UniversitätsKrebszentrums Göttingen (G-CCC) arbeiten alle Spezialisten eng zusammen und ermöglichen Ihnen eine moderne und effektive Therapie.

Psychoonkologin im Gespräch mit Patientin

Bei Bedarf vermitteln wir unseren stationären Patientinnen und Patienten den Kontakt zum Team der Psychoonkologen oder auch zur Klinikseelsorge. Die speziell ausgebildeten Psychoonkologen sowie die Seelsorger helfen Betroffenen und Angehörigen dabei, die psychische und soziale Belastung zu bewältigen. Bei Bedarf ziehen wir die Ernährungsberatung hinzu, die unsere Patienten bei allen krankheits- oder behandlungsbedingten Beschwerden berät und unterstützt. Für mehr Mobilität und Beweglichkeit sorgen die Physiotherapeut*innen der UMG. Bei allen Fragen rund um Rehabilitationsmaßnahmen, Versicherungsleistungen oder auch zur Beschaffung von Pflegehilfsmitteln steht unseren Patient*innen der Sozialdienst zur Verfügung.

Sie wollen sich ganz sicher sein? Dann können Sie sich jederzeit an uns wenden, wenn Sie eine Zweitmeinung zu ihrer Diagnose wünschen. Diese kann Sie darin bestärken, die richtige Entscheidung zu treffen.

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