Unterstützendes Verfahren bei Brustkrebs: Radiotherapie
Die meisten Brustkrebspatient*innen können heute so operiert werden, dass die Brust erhalten bleibt. Um verbliebene mikroskopisch kleine Reste von Tumorzellen endgültig zu eliminieren und das Risiko eines Rückfalls auf ein Minimum zu reduzieren, erhalten alle Patient*innen nach einer brusterhaltenden Operation nach ausführlicher Beratung durch die Kollleg*innen eine Strahlentherapie der Brust.
In manchen Fällen muss die Brust jedoch auch heute noch entfernt werden. Im Brustkrebszentrum der UMG arbeiten die Gynäkologischen Onkolog٭innen/Senolog٭innen mit dem Plastischen Chirurgen bei der Planung und Durchführung von Brustkrebsoperationen Hand in Hand. Sie beraten die Patient*in und operieren nach Möglichkeit gemeinsam. Um, wenn gewünscht, die Brust bestmöglich wiederherzustellen, kommen alle modernen chirurgischen Verfahren zum Einsatz. Dazu gehören Verfahren zum Aufbau der Brust mit Eigengewebe beispielsweise aus dem Gesäß, Bauch oder vom Oberschenkel sowie mit Implantaten. Hat sich bereits ein stark ausgedehntes Lymphödem gebildet und der Krebs bereits in die Achselhöhle gestreut, kann die mikrochirurgische Gefäßtransplantation dabei helfen, den Lymphabfluss wiederherzustellen. Bei allen Behandlungen ist es unser oberstes Ziel, unseren Patient*innen ein möglichst natürliches Aussehen und Gefühl zurückzugeben und so die Lebensqualität zu erhalten.
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