Mit Bewegung das Krebsrisiko senken
Sport hat zahlreiche positive Auswirkungen auf den gesamten Körper, auch für Krebspatient*innen. Er ist nicht nur gut für Herz und Kreislauf, er kann sogar dabei helfen, die Nebenwirkungen einer Chemo-, Immun- oder Strahlentherapie zu reduzieren. Zudem haben Patient*innen, die vor ihrer Erkrankung regelmäßig Sport getrieben haben, nachweislich ein geringeres Rückfallrisiko.
Laut Deutscher Krebshilfe entstehen etwa sechs Prozent aller Krebsneuerkrankungen in Deutschland als Folge von Bewegungsmangel. Vor allem für häufige Krebsarten wie Brustkrebs (nach den Wechseljahren) und Darmkrebs kann durch körperliche Aktivität um 20 bis 30 Prozent reduziert werden. Aber auch für weitere Tumorarten zeigen Studien, dass es einen positiven Effekt gibt.
Nationale Krebspräventionswoche
Jahr für Jahr erkranken etwa 510.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs – Tendenz steigend. Experten schätzen, dass rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden könnten. Mit Erkenntnissen einer verbesserten Präventionsforschung ließe sich dieser Anteil nach Meinung von Expert*innen noch weiter steigern.
Die Nationale Krebspräventionswoche ist eine gemeinsame Initiative der Deutschen Krebshilfe, des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Die drei Krebs-Organisationen machen damit auf das große Potenzial der Prävention aufmerksam. Die Vision: Krebs soll gar nicht erst entstehen.
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