Magenkrebs ist eine bösartige Krebserkrankung der Magenschleimhaut. Jährlich erkranken in Deutschland etwa 15.000 Menschen daran. Die Erkrankung tritt meistens zwischen dem 60. und 80. Lebensjahr auf. Männer sind doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Risikofaktoren sind chronische Entzündungen, Magengeschwüre und Infektionen mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Wird Magenkrebs früh erkannt und optimal behandelt, besteht die Möglichkeit einer Heilung.

Oft treten Beschwerden beim Magenkarzinom erst im fortgeschrittenen Stadium in Form von uncharakteristischen Oberbauchbeschwerden sowie Gewichtsverlust und Leistungsschwäche auf. Darüber hinaus kann ein Magenkarzinom auch zu einer Magenblutung führen, die sich als Bluterbrechen oder schwarzer Stuhlgang (Teerstuhl) äußern kann. In den meisten Fällen ist bei Nachweis von Magenkrebs eine chirurgische Entfernung notwendig. Diese ist häufig eingebettet in eine Chemotherapie vor und nach der Operation. Bei der Operation werden dann der Magen und die umgebenden Lymphknoten entfernt. Als Ersatz werden Abschnitte des Dünndarms eingesetzt. In sehr frühen Tumorstadien ist auch eine alleinige endoskopische Abtragung möglich.

So können wir Ihnen helfen

Arzt neben DaVinci-Roboter

Umfassende Behandlung im starken Netzwerk

Im Magenkrebszentrum arbeiten die Spezialist*innen aller wichtigen Disziplinen eng zusammen, um unseren Patient*innen ein individuelles Behandlungskonzept zu erstellen.

Ärtzin im Gespräch mit Patientin

Unsere Sprechstunden

Das Magenkrebszentrum bietet verschiedene Spezialsprechstunden an, in denen Sie alle Informationen rund um das Behandlungsangebot und die Therapiemöglichkeiten erhalten. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns!

Hand im Labor mit Pipette

Klinische Studien

Um Ihnen die aktuellste und wirkungsvollste Therapie anbieten zu können, werden in unserem Zentrum regelhaft klinische Studien durchgeführt, die die Behandlungsqualität maßgeblich fördern.

Zweitmeinung

Sie wollen sich ganz sicher sein? Sie können sich auch jederzeit an uns wenden, wenn Sie eine Zweitmeinung zu ihrer Diagnose wünschen. Diese kann Sie darin bestärken, die richtige Entscheidung zu treffen.

Netzwerk& Kooperationen

Für das Wohl unserer Patient*innen stehen wir im steten Austausch mit den beteiligten Kliniken sowie Instituten und unseren Kooperationspartnern.

Das Magenkrebszentrum ist unter dem Dach des Onkologischen Zentrums des UniversitätsKrebszentrums Göttingen verortet und seit dem Jahr 2024 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zu den Spezialist*innen unseres Zentrums zählen unter anderem die Kolleg*innen der Allgemein- Viszeral- und Kinderchirurgie, Gastroenterologie, Hämatologie und medizinische Onkologie, der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie sowie auch Physiotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen und Ernährungsberater*innen.

Die Behandlung erfolgt interdisziplinär. Die wesentliche Grundlage hierfür ist die intensive Vernetzung von stationärer und ambulanter Versorgung in der Diagnostik, Therapie und Nachsorge mit mehreren Kliniken und Instituten unter dem Dach des UniversitätsKrebszentrums (G-CCC) der UMG sowie mit den ambulant tätigen Kolleg*innen der Region. Diese enge Zusammenarbeit kommt unseren Patient*innen direkt zugute, denn sie profitieren von der gesamten Expertise aller behandelnden Disziplinen.

Lernen Sie uns kennen – Unser Team

Die Behandlung unserer Patient٭innen ist Teamleistung. Hier sehen Sie alle wichtigen Ansprechpartner*innen auf einen Blick.

Leitung

Prof. Dr. Michael Ghadimi

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Zentrumskoordinator

Prof. Dr. Marian Grade

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