Die Behandlung im Neuroonkologischen Zentrum

Die optimale Therapie neuroonkologischer Tumore erfordert eine enge Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche bereits bei der Diagnosestellung und sollte daher nur in spezialisierten Zentren mit entsprechender Erfahrung erfolgen. Im Neuroonkologischen Zentrum der UMG arbeiten alle beteiligten Fachabteilungen eng zusammen und erstellen in den sogenannten Tumorboards gemeinsam mit den niedergelassenen Kollegen ein umfassendes Behandlungskonzept - von der Aufnahme über die Untersuchungen und Operation bis hin zur Entlassung sowie Nachbetreuung. Die häufig interdisziplinären Behandlungskonzepte entsprechen dabei den aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien der Fachgesellschaften und umfassen interventionelle Behandlungen und Operationen, konventionelle Chemotherapien, oder Strahlentherapie. 

Stethoskop

Je nach Tumoreigenschaften ist häufig eine operative Entfernung die Therapie der ersten Wahl. Während der Operation kommen modernste computergestützte Navigations- und Funktionsprüfungssysteme zum Einsatz, um bei der Entfernung des Tumors das gesunde Hirngewebe so weit wie möglich zu erhalten.  Nach der Operation sind die Kolleg*innen in den verschiedenen Spezialsprechstunden, auf der Interdisziplinären Kurzzeitonkologie (IKO) sowie die niedergelassenen Ärzt*innen jederzeit an Ihrer Seite. Häufig sind vor oder nach einer Operation zusätzliche Behandlungsmethoden wie eine Strahlen- oder auch Chemotherapie erforderlich. Ob diese Behandlungsoptionen zum Einsatz kommen, wird von Fall zu Fall abgewogen und mit allen beteiligten Disziplinen besprochen.

Im UniversitätsKrebszentrums Göttingen (G-CCC) arbeiten alle Spezialisten eng zusammen, um Ihnen eine moderne, effektive und sinnvolle Therapie zu ermöglichen. 

Psychoonkologin im Gespräch mit Patientin

Bei Bedarf vermitteln wir unseren Patientinnen und Patienten den Kontakt zum Team der Psychoonkologen oder auch zur Klinikseelsorge. Die speziell ausgebildeten Teams helfen Betroffenen und Angehörigen dabei, die psychische und soziale Belastung zu bewältigen. Bei Bedarf ziehen wir die Ernährungsberatung hinzu, die unsere Patient*innen bei krankheits- oder behandlungsbedingten Beschwerden berät und unterstützt. Für mehr Mobilität und Beweglichkeit sorgen die Physiotherapeut*innen der UMG. Bei allen Fragen rund um Rehabilitationsmaßnahmen, Versicherungsleistungen oder auch zur Beschaffung von Pflegehilfsmitteln steht unseren Patient*innen der Sozialdienst zur Verfügung.

Zweitmeinung

Sie wollen sich ganz sicher sein?
Sie können sich jederzeit an uns wenden, wenn Sie eine Zweitmeinung zu ihrer Diagnose wünschen. Diese kann Sie darin bestärken, die richtige Entscheidung zu treffen.
 

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