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Auszeichnung für Spitzenforschung zum Bauchspeicheldrüsenkrebs: Prof. Dr. Elisabeth Heßmann erhält Johann-Georg-Zimmermann-Preis

UMG-Wissenschaftlerin mit dem renommiertesten Preis auf dem Gebiet der Krebsforschung gewürdigt.

(V.l.n.r.) Priv.-Doz. Dr. Niklas Klümper, Prof. Dr. Elisabeth Heßmann, Prof. Dr. Markus W. Büchler, Prof. Dr. Michael Manns, Vorsitzender des Johann-Georg-Zimmermann-Kuratoriums, und Prof. Dr. Siegfried Piepenbrock, stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung MHH plus. Foto: mhh/annika morchner

Prof. Dr. Elisabeth Heßmann, Wissenschaftlerin in der Klinik für Gastroenterologie, gastrointestinale Onkologie und Endokrinologie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), ist mit dem Johann-Georg-Zimmermann-Preis ausgezeichnet worden. Der Preis würdigt exzellente wissenschaftliche Leistungen in der Krebsforschung und zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen auf diesem Gebiet in Deutschland. Prof. Heßmann teilt sich die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung mit Priv.-Doz. Dr. Niklas Klümper, Oberarzt in der Urologie des Universitätsklinikums Bonn. Der Johann-Georg-Zimmermann-Preis wird von der Förderstiftung MHH plus finanziert und gemeinsam mit dem Comprehensive Cancer Center Niedersachsen (CCC-N) verliehen. 

Prof. Heßmann forscht seit vielen Jahren intensiv zur Biologie des Bauchspeicheldrüsenkrebses, auch Pankreaskarzinom genannt, – einer der aggressivsten und am schwierigsten zu behandelnden Krebsarten. Im Fokus ihrer Arbeiten steht die Erforschung der Mechanismen auf molekularer Ebene, die zur Entstehung und Therapieresistenz dieser Tumoren beitragen. Das Ziel ihrer Forschungen ist es, die Behandlungsmöglichkeiten bei Bauchspeicheldrüsenkrebs zu verbessern und Therapiestrategien für eine individualisierte Behandlung des Tumors zu entwickeln.

Neben ihrer Forschung engagiert sich Prof. Heßmann stark in der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung. Neben der Leitung der Klinischen Forschungsgruppe (KFO) 5002 „Charakterisierung und Targeting der Genomdynamik für eine Subtyp-spezifische Therapie des Pankreaskarzinoms“ an der Universitätsmedizin Göttingen ist sie Sprecherin des Graduiertenkollegs (GRK) 2978 „Verstehen und Nutzen Therapie-induzierter Adaptionsprozesse in gastrointestinalen Tumorerkrankungen“. Das Projekt ist eine Kooperation der UMG und der Medizinischen Hochschule Hannover, die gemeinsam das Onkologische Spitzenzentrum, das Comprehensive Cancer Center Niedersachsen (CCC-N), bilden. Das Graduiertenkolleg möchte die Anpassung von Tumoren an therapeutische Maßnahmen bei gastrointestinalen Krebserkrankungen erforschen. Auch als Organisatorin internationaler Fachkonferenzen trägt Prof. Heßmann zur Sichtbarkeit der deutschen Pankreaskarzinomforschung bei.

„Mit ihrer Arbeit leistet Prof. Heßmann einen herausragenden Beitrag zur Verbesserung der Therapieoptionen für Patient*innen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs und zur Stärkung des onkologischen Forschungsstandorts Niedersachsen“, so Prof. Dr. Friederike Braulke, Geschäftsführerin des UniversitätsKrebszentrums Göttingen der UMG. 

Johann-Georg-Zimmermann-Preis
Der Johann-Georg-Zimmermann-Preis richtet sich an herausragende Nachwuchsforscher*innen (bis 40 Jahre) für aktuelle wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Pressekontakt:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
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Mandy Dall (Pressekontakt UniversitätsKrebszentrum Göttingen (G-CCC))
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