| Presseinformation Nr. 075 / 2021

Gesprächskreis für familiäre Krebserkrankungen

Neues Online-Gesprächsangebot für Patient*innen und Angehörige mit famili-ären Krebserkrankungen am UniversitätsKrebszentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Erste Veranstaltung: Montag, 21. Juni 2021, 19:00 Uhr.

(umg) Treten in einer Familie vermehrt Fälle von Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs im jungen Alter auf, kann es sein, dass eine genetische Veranlagung vorliegt. Durch das Wissen um eine erblich erhöhte Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, stellen sich für die Betroffenen besondere Fragen, die die ganze Familie betreffen können: Soll ich einem Gentest zustimmen? Spreche ich mit meinen Verwandten über den Gentest? Was sage ich meinen Kindern? Um diese und andere Fragen zu beantworten und sich dazu auszutauschen, gibt es jetzt im UniversitätsKrebszentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) ein neues Gesprächsangebot. Zusammen mit dem BRCA-Netzwerks e.V. (BRCA steht dabei für „Betroffene Reden – Chancen Aktiv“ nutzen) und dem Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs der UMG finden ab sofort regelmäßige Gesprächskreise für Patient*innen und Angehörige mit familiären Krebserkrankungen statt. Das Gesprächsangebot richtet sich an gesunde und bereits erkrankte Menschen.

Derzeit werden die Gesprächskreise als Online-Veranstaltungen angeboten. Start der Reihe ist am Montag, dem 21. Juni 2021, von 19:00 bis 20:30 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten an andrea.hahne(at)brca-netzwerk.de oder per Telefon 0173/2944843. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer*innen den Zugangscode. Alle Informationen sind zu finden unter www.brca-netzwerk.de sowie auf gccc.umg.eu. Die Moderation der Veranstaltung liegt bei Andrea Hahne, Referentin des Vorstands des BRCA-Netzwerk e.V.

Online-Gesprächskreis des BRCA-Netzwerks e.V.
Austausch und Informationen bei familiären Krebserkrankungen
in Kooperation mit dem Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs der UMG
Montag, 21. Juni 2021, 19:00 bis 20:30 Uhr

Zugangslink nach Anmeldung an andrea.hahne(at)brca-netzwerk.de

Menschen mit erblich bedingtem Risiko für Krebserkrankungen benötigen ein spezifisches und fächerübergreifendes Beratungs- und Betreuungsangebot. Deutschlandweit gibt es 23 spezialisierte Zentren, die diese besondere Versorgung anbieten. Das Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs der UMG ist eines davon. Neben Beratungsangeboten und Spezialsprechstunden informieren Expert*innen des Zentrums bei persönlichem Risiko über entsprechende Vorsorge- und Präventionsmaßnahmen und vermitteln bei Bedarf psychosoziale Unterstützung.

BRCA-Netzwerk e.V. – Hilfe bei familiären Krebserkrankungen

Das BRCA-Netzwerk unterstützt seit über zehn Jahren als bundesweite Selbsthilfeorganisation sowohl gesunde, als auch bereits erkrankte Menschen. BRCA steht dabei für „Betroffene Reden – Chancen Aktiv“ nutzen. So ist das Netzwerk Ansprechpartner für Ratsuchende mit, aber auch ohne Mutationsnachweis in einem Risikogen. In den Gesprächskreisen können sich Betroffene und Angehörige im geschützten Rahmen austauschen und ihre Fragen stellen. Weitere Informationen gibt es unter: www.brca-netzwerk.de.  

WEITERE INFORMATIONEN:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
UniversitätsKrebszentrum Göttingen (G-CCC)
Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation
Mandy Sasse, Telefon 0551 / 39-62152
Von-Bar-Straße 2/4, 37075 Göttingen 
ccc(at)med.uni-goettingen.de, gccc.umg.eu

BRCA-Netzwerk e.V.
Referentin des Vorstands
Andrea Hahne, Telefon: 0173/2944843
E-Mail: andrea.hahne(at)brca-netzwerk.de

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