Was passiert bei einer Darmspiegelung?
Bei der Spiegelung erhält der Arzt einen Überblick über die Schleimhäute des gesamten Dickdarms, sodass krankhafte Veränderungen des Darms erkannt werden können.
Eine Darmspiegelung dauert in der Regel 15 bis 25 Minuten. Die Untersuchung wird bei den meisten Patienten unter Verwendung von Narkosemitteln durchgeführt, d.h. Patienten werden für die Dauer der Untersuchung in einen medikamentösen Kurzschlaf versetzt. Während der Untersuchung werden die Herz- und Kreislauffunktion sowie die Versorgung des Blutes mit Sauerstoff kontinuierlich überwacht.
Für die Spiegelung wird ein dünnes, schlauchartiges Endoskop mit Kameraaufsatz in den Darm eingeführt. Über den Arbeitskanal ist es möglich, während der Untersuchung Gewebeproben für eine feingewebliche Untersuchung (Biopsie) zu entnehmen. Außerdem können so Polypen, die die Vorstufe von Krebs sein können, entfernt werden. Hierzu wird der Polyp mit einer Drahtschlinge umfasst, durch Stromzufuhr abgetrennt und durch das Endoskop entfernt.
Nach einer Spiegelung werden Sie so lange überwacht, bis Sie wieder wach und alle Organfunktionen stabil sind. Wurde die Spiegelung ambulant durchgeführt, lassen Sie sich bitte von einer erwachsenen Begleitperson abholen und stellen Sie auch zu Hause eine Aufsichtsperson sicher.
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