Früherkennung - Was kann ich selbst tun?
Tumoren im Darm verursachen im frühen Stadium oft keine Symptome und können fast nur durch Vorsorge-Untersuchungen entdeckt werden. Werden Sie jedoch rechtzeitig erkannt, können sie gut behandelt werden. Die Darmspiegelung (Koloskopie) ist elementarer Bestandteil der Darmkrebsfrüherkennung und derzeit die zuverlässigste Methode, um Tumoren und Polypen im Darm zu erkennen. Während der Spiegelung können Polypen des Darms, die eine Krebsvorstufe darstellen können, erkannt und gleichzeitig entfernt werden. Frauen können die Vorsorgeuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr, Männer ab dem 55. Lebensjahr alle zehn Jahre in Anspruch nehmen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten.
Sie haben Fragen zur Untersuchung? Dann können Sie hier lesen, wie eine Darmspiegelung abläuft oder Sie sprechen Sie uns an. Wir informieren Sie gerne rund um das Thema Vorsorge.
Erbliches Risiko?
Etwa fünf bis zehn Prozent der Darmkrebserkrankungen sind erblich bedingt und auf Genveränderungen zurückzuführen. Deshalb erhalten im Darmkrebszentrum der UMG nicht nur Patient*innen eine individuelle Beratung und bei Bedarf eine zusätzliche molekulargenetische Diagnostik durch das Institut für Humangenetik, sondern auch auch die Angehörigen.
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