Harnblasenkrebszentrum – Gemeinsam optimal behandeln

Harnblasenkrebs – umgangssprachlich auch Blasenkrebs genannt – zählt zu den häufigeren Krebserkrankungen in Deutschland. Jährlich erkranken knapp 16.000 Männer und Frauen daran. Das Erkrankungsrisiko steigt mit zunehmenden Alter. Männer sind mehr als doppelt so häufig betroffen wie Frauen und erkranken im Durchschnitt im Alter von 74 Jahren. Frauen erkranken durchschnittlich mit 77 Jahren. 

Typische Symptome sind die Blutbeimengung im Urin, häufiger Harndrang, Wasserlassen mit kleinen Urinmengen und Schmerzen beim Wasserlassen. Häufigste Ursache für die Entstehung eines Harnblasentumors stellt das Rauchen dar. Angenommen wird, dass der Tumor bei etwa 50 % der Männer und 30 % der Frauen durch das Zigarettenrauchen verursacht wird. Als weitere wichtige Ursache sind chemische Stoffe zu nennen, die in unterschiedlichen Arbeitsfelder Anwendung finden.

Im Harnblasenkrebszentrum Göttingen werden die Patient*innen interdisziplinär und nach den aktuell gültigen Leitlinien behandelt. Die intensive Vernetzung der beteiligten Kliniken und Institute unter dem Dach des Onkologischen Zentrums der UMG in der stationären und ambulanten Versorgung bildet hierbei die Grundlage. Unsere Patient*innen profitieren unmittelbar von der engen Zusammenarbeit in Diagnostik, Therapie und Nachsorge, denn die Expertise aller behandelnden Disziplinen fließt so in die Versorgung ein.